Ziel dieser Fallstudie ist es, einem im Oktober 2009 gegründeten und ab Februar 2010 operierenden Unternehmen, welches im Hedgefond-Management tätig ist, Vorschläge für ein CSR-Programm zu unterbreiten, da das Unternehmen bisher weder über ein Leitbild noch über ein CSR Programm verfügt.
Der Markt, auf welchem das Unternehmen tätig ist, erstreckt sich auf Deutschland und Österreich. Zum Kundenstamm gehören sowohl Institutionen, als auch Privatleute.
Wie allgemein bekannt, steht die Automobilindustrie sehr unter Druck. Zum einen war das immer schon so (zahlreiche Modelle der BWL bezüglich Effizienz- und Effektivitätssteigerungen stammen aus der Automobilindustrie – man denke beispielsweise an Toyota) und zum anderen befinden wir uns ja in einer Krise. Grund genug einen Automobilzulieferer zu betrachten, um herauszufinden, ob bei diesem harten Konkurrenzkampf noch Platz für ethische Werte vorhanden ist.
Die Firma Bachmann electronic ist ein typisches Vorarlberger Unternehmen mit ca. 400 Mitarbeiter. Sie stellt Produkte für die Automatisierungstechnik her. Z.B. Speicher programmierbare Steuerungen (SPS), Displays etc. Ihre Stärke liegt in der hohen Innovationskraft, der Robustheit und Langzeitverfügbarkeit der Produkte.
Führung und Gestaltung von Corporate Social Respoinsibility (CSR)
“The Happy Planet Index (HPI) provides that compass by measuring what truly matters to us – our well-being in terms of long, happy and meaningful lives – and what matters to the planet – our rate of resource consumption.”
Mein „happy planet Index“ liegt bei 57.3 und damit über dem weltweiten Durchschnitt jedoch unter dem Zielbereich von 83, welcher ein gutes Leben repräsentiert, ohne die Welt zu kosten.
Ich lebe in einem reichen Land, ohne wirkliche Sorgen, gut abgesichert im Sozialbereich mit einer tollen Familie im Hintergrund und schaffe nicht mehr als knapp den Durchschnitt zu erreichen? Ein Ergebnis, welches mich sehr wohl zum Nachdenken gebracht hat.
Kristina Bayer ist Sozialwissenschaftlerin in Kassel und kommt vielleicht im Herbst nach Vorarlberg zum Symposium. In diesem Interview beim elevate Festival 2009 in Graz spricht sie über nachhaltiges Wirtschaften und solidarische Ökonomie.
Keynes (1883 – 1946), als Produkt der Grossen Depression, gilt als Begründer der „gemischten Wirtschaft“, in der der Staat eine entscheidende Rolle spielt. Da vielen Leuten sämtliche staatlichen Aktivitäten bestenfalls als verdächtig, schlimmstenfalls als ausgesprochen schädlich erscheinen, wurde und wird Keynes Lehre mit äusserst gemischten Gefühlen angesehen.
Privat war er ein ausgesprochen gewiefter Kaufmann und Finanzfachmann mit ausgeprägtem Geschäftssinn. Es gelang ihm mit Devisenspekulationen und einer eigenen Investmentgesellschaft grosses Vermögen anzuhäufen.
Der New Yorker Colin Beavan versuchte, ein Jahr lang gemeinsam mit seiner Familie – Frau, Kleinkind, Hund – klimaneutral zu leben. Die Erfahrungen hat er in einem Buch "No Impact man" notiert, das in der deutschen Ausgabe „Barfuß in Manhattan“ heißt und im Falter Nummer 12/2010 rezensiert wird.
Reduktion lässt sich üben, stündlich, täglich, monatlich. Es geht
Dort wird einerseits der Hinweis auf ein Online Buch von Alfred Fresnin gegeben, in dem ein Zwischenweg zwischen Kommunismus und Kapitalismus etwas konkreter als bei Christian Felber beschrieben wird. Erinnert allerdings doch sehr an eine Planwirtschaft mit wenig Innovationskraft.
Ethik gewinnt in Zeiten des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels zunehmend an Bedeutung. Unternehmerisches Handeln ist geprägt von Komplexität sowie Unsicherheit und ist voll von ethischen Konfliktsituationen. An die Moral der Politiker oder des Topmanagements zu appellieren fällt uns leicht. Wie reagieren wir jedoch bei Verstößen gegen Regelsysteme die wir selbst verursachen?
Happy Planet Index – was soll das denn bedeuten? Sagt mir gar nichts auf den ersten Blick. Und jetzt bin ich sogar noch aufgefordert, meinen eigenen Happy Planet Index errechnen zu lassen und zu analysieren! Wir haben eine Online-Borschüre erhalten: Der Happy Planet Index zeigt auf, wie zufrieden wir sind mit unserem Leben in Bezug auf ein langes, glückliches und bedeutungsvolles Leben. Was es nicht alles gibt auf der Welt. Costa Ricaner sind die glücklichsten Menschen auf der Erde. Warum das denn??
Menschen leben entlang verschiedener Werte. Je unterschiedlicher diese sind, desto mehr Toleranz müssen wir aufbringen, um miteinander auszukommen. Historisch gab es immer wieder Versuche, Werthaltungen zu vermitteln, durch Gebote, Konventionen oder Grundgesetze. Unternehmen durchlaufen heute sogenannte Corporate Image Prozesse, um ihre Werthaltungen zu definieren. Verschiedene Krisen lassen den Ruf nach einer globalen Wertedebatte laut werden. Der Ethify Wertefächer steht für einen fairen Lebensstil, frei von jeder Konfession.
Zielvorstellungen verleiten dazu, diese in Zahlen zu fassen.
Wir messen die Wirtschaftsleistung einer Nation als Bruttoinlandsprodukt, den persönlichen Energieverbrauch in Megajoule und unseren ökologischen Fussabdruck in einer Anzahl von Erdplaneten. Stetiges Wachstum verhält sich exponentiell, auch wenn seine Bezugsgrösse konstant bleibt. Als Menschen werden wir weiterhin nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung haben. Und wir werden uns wohl weiterhin auf die Ressourcen einer Erde beschränken, auf der jede und jeder von uns ein Leben leben darf.