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M4H-Labs: Jährliches makers-for-humanity-Lab.

Ein interdisziplinäres m4h-Kollektiv, für eine zukunftsfähige Gesellschaft.

Einführung und Fragen

Das m4h-Lab ist ein Ort an dem sich Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Kenntnissen miteinander vernetzen und gemeinsam versuchen die Zukunft zu gestalten. Wie soll das neue, positive Zukunftsbild aussehen? Wie kann eine Welt kreiert werden, bei der alle gemeinsam ein gutes Leben führen können? Inwiefern sind Synergien bei Zukunftsfragen notwendig? Diese Fragen werden im folgenden Beitrag angerissen bzw. diskutiert.

 

Abstrakt

Grundsätzlich schafft das m4h-Lab das Zusammenarbeiten von Akteuren an neuen, technischen sowie sozialen Innovationen, Wirtschafts- und Lebensweisen und anderen alternativen Zunkunftsplanungen. Es ist aus der Idee heraus entstanden, dass es ein großes Repertoire an Ideen gibt, die allerdings nicht umgesetzt werden bzw. können, da oftmals die Fachkenntnisse fehlen. Die Initiative will daher Personen zusammenbringen, um Kenntnisse und Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen zu vereinen. Neben dem sozialen Kapital das dadurch geschaffen wird, soll durch Synergien eine bessere Welt erschaffen werden. So entstehen bei dem jährlichen Event zahlreiche Prototypen die gemeinsam weiterentwickelt und getestet werden. Demnach agiert das interdisziplinäre Zukunftslabor nutzen- anstatt profitorientiert. (vgl. Makers for Humanity 2018, Online)

 

Ablauf und Inhalt

Die jährliche Veranstaltung erfolgt in Open-Spaces, thematischen Workshops und Hackathons bei denen Plattformen gebildet werden, Prototypen kreiert und getestet werden sowie neue kulturelle Erlebnisse gemacht werden können. Bei dem Event gibt es zudem viele Kooperationspartner, welche als Expert*innnen in ihren Fachgebieten fungieren, sowie 30 Sessions für die Teilnehmer*innen. Coronabedingt fand das Lab 2020 online statt, welches dennoch eine Vernetzung und Kooperation diverser Personen ermöglicht hat.

 

Die Themenbereiche des m4h-Labs:

- Kultur und Werkzeuge des Wandels

- Soziales und Gesellschaft

- Ökologie und Klimaschutz

- Digitales, Technik und Open Source

- Ökonomie und Lifestyle

- Bildung und Bewusstsein

 

 

Ziele des Labs

Wie man der Webpage von Makers For Humanity entnehmen kann, gibt es sechs große Ziele, welche die MakerLabs verfolgen. Zum einen sollte ein Vertrauen aufgebaut werden, indem gemeinsame kulturelle Aktivitäten sowie kokreative Erlebnisse organisiert werden. Weiters stellt das Kooperieren ein relevantes Ziel für die MakerLabs dar - denn schließlich handelt es sich hier um eine interdiziplinäre Veranstaltung, bei der themenübergreifende Arbeitsgruppen über den ganzen Prozess zusammenarbeiten. Auch das Träumen, Lernen und Organisieren hat bei den MakerLabs einen hohen Stellenwert. Nicht zuletzt gehört das Feiern zum Ziel der Veranstaltung, denn auch die Mitwirkenden schätzen es sehr, dass ein sogenanntes Arbeitstreffen mit Festivalatmosphäre geschaffen wird. (vgl. Makers for Humanity, Online)

 

 

Mehr Fakten

Die vorhin beschriebenen MakerLabs sind Prototypen- und Gründungswerkstätte stehen das ganze Jahr über für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, aber auch für Student*innen, frei zur Verfügung. Im Rahmen des m4h-Labs werden derartige MakerLabs in Anspruch genommen, um die generierten Ideen in die Tat umzusetzen. Diese MakerLabs entstanden ursprünglich aus der Idee heraus, den bestmöglichen Raum für die Umsetzung von Ideen zu schaffen. Daher bieten die MakerLabs nicht nur passende Werkzeuge und einen Raum, sondern auch ein umfassendes Know-how für die Nutzer*innen. Das MakerLabs an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg umfasst beispielsweise ein Additiv+, ein Arbeitswissenschaftliches Labor, ein Fertigungslabor, ein Financial Technology Labor, ein Fertigungslabor für Leiterplatten und Elektronik, ein Innovationslabor, sowie ein Performance Labor. (vgl. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 2021, Online)

Eines der bekanntesten Labs ist das FabLab, welches von Neil Gershenfeld am Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Jahre 2002 ins Leben gerufen wurde. Ein wichtiger Bestandteil eines FabLabs sind Open Hardware, zeichnet sich besonders durch einen experimentellen Charakter aus und besitzt eine Schnittstelle zwischen Kultur, Technik, Menschen und der Stadt. Es ist wie alle anderen Labs eine nicht-kommerzielle Plattform die einen Raum bietet um zu experimentieren und zugleich die Möglichkeit gibt, das eigene Wissen mit anderen zu teilen. Das FabLab ist einer der Gründe für den rasanten Aufschwung der sogenannten „Maker“-Bewegung. (vgl. Lehrerfortbildung-bw, Online).

 

Conclusion

Oftmals fokussiert man sich auf sein eigenes Wissensgebiet und versucht, das beste Ergebnis durch das eigene Wissen zu finden. Die Veranstaltung schafft es allerdings, auch in Zeiten von Corona, Personen zusammenzubringen und in einen Austausch zu bringen, der in dieser Form nicht stattfinden würde. So entstehen zahlreiche spannende Ideen.

 

 

Quellen

Makers for Humanity (o.J): About m4h. Online im Internet: URL: https://www.m4h.network (Zugriff am: 20.05.2021).

„makers-4-humanity Lab-2018“ (2018): Open-Island. Online im Internet: URL: https://www.youtube.com/watch?v=n-loBu2mngM (Zugriff am: 16.05.2021).

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (2021): Work it! Makerlabs an der OVGU. Räume für Ideen. Online als Broschüre: URL: https://www.tugz.ovgu.de/tugz_media/MakerLabs/Downloads/MakerLabs_Booklet-p-4422.pdf (Zugriff am: 20.05.2021).

Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (o.J.): Was ist ein FabLab? Online im Internet: URL: https://lehrerfortbildung-bw.de/st_digital/medienwerkstatt/dossiers/fablab/wasisteinfablab/ (Zugriff am: 20.05.2021).

 

Abbildungsverzeichnis

Abb.1: m4h Map: Online im Internet: URL: https://www.m4h.network (Zugriff am: 21.05.2021).

Abb. 2: Zusammenarbeit: Online im Internet: URL: https://www.m4h.network (Zugriff am: 21.05.2021).

Abb. 3: Teams: Online im Internet: URL: https://www.m4h.network (Zugriff am: 21.05.2021).

 

 

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