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Wie allgemein bekannt stellt (lt. Adam Smith) der Egoismus die zentrale Antriebskraft des gesamtwirtschaftlichen Wohlstandes dar. Wenn jeder seine privaten Interessen verfolge, dann würden auch die öffentlichen Interessen am besten erfüllt werden. Die Aufgabe des Staates sei dabei lediglich Rahmenbedigungen für wirtschaftliches Handeln festzulegen. Die 4 wesentlichsten Aufgaben sind Organisation der Landesverteidigung, Schutz jedes Einzelnen vor Ungerechtigkeit und Unterdrückung, Errichtung und Unterhalt von öffentl. Einrichtungen und Durchsetzung des Privateigentums.
Dem Wohlstand der Gesellschaft dienlich sind lt. Smith vor allem Faktoren wie Arbeitsteilung oder der freier Wettbewerb (keine Mono- oder Oligopole). Besonders bekannt wurde Adam Smith aber durch den Begriff der "unsichtbaren Hand".
Wenn jeder Wirtschaftsakteur seine eigenen Interessen verfolgt, dann ordne eine "unsichtbare Hand" (invisible Hand) die individuellen Pläne so, dass für alle Beteiligen am meisten herauskomme.
Es stellt sich die Frage wo - in Zeiten wie diesen - diese unsichtbare Hand geblieben ist. Entweder gehören nicht alle zum selben "System" (denn am meisten kommt ja nur für alle Beteiligten heraus) oder aber die unsichtbare Hand ist unsichtbarer als uns recht ist...