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Ein Beispiel genialer intelligenter Reduktion ist die Homöophatie: die Heilung bzw. Linderung von Leiden und Krankheit durch ein Minimum bzw. durch keine materielle Substanz. Die Reduktion von chemisch-stofflicher Substanz durch Verdichtung und Konzentration auf die energetische Essenz der Ausgangssubstanz ist ein beeindruckendes Phänomen, welches bei Kindern, Tieren und Pflanzen jenseits von möglichen Plazebo-Effekten gut überprüfbar und nachweisbar ist. Was diese Reduktion von der Stofflichkeit zur Wesenheit (Lao-Tse) für weitere, praktische Anwendungsfelder bedeuten könnte, lässt sich nur erahnen. Die Frage stellt sich: Vermögen wir, nur mit der Kraft der verstandesmäßigen Intelligenz, dieses Potenzial zu erkennen und zum Positiven zu nutzen?
Unser chemisch-stoffliches Naturwissenschaftsverständnis stößt hier, ähnlich wie die fossilen Ressourcen, an Grenzen. Die Beschreibung eines Weltbildes auf nur dieser Ebene scheint nur eine Teilwirklichkeit wiederzugeben. Im Praktischen ermöglichte dieses Wissen und die Technik eine gewaltige Umformung der materiellen Güter hin zu unserem Wohlstand. Doch heute wissen wir: die reine Stofflichkeit, die materiellen Güter unserer Erde sind erschöpfbar, deren Umformung unterliegt Grenzen.
Die relativ neue physikalisch-energetische Naturwissenschaft liefert hier erstaunliche Erkenntnisse und schlägt eine Brücke zu einer sehr alten Sichtweise von umfassender Wirklichkeit, welche wir Spiritualität nennen.
So scheint es heute notwendig, dass wir unseren Begriff der Realität erweitern über die Ebene reiner Stofflichkeit hinaus. Kann erforschte und erlebte Spiritualität ein Weg sein, die rein abstrakte Intelligenz mit ihrer Idee der Verwertbarkeit des Stofflichen weiterzuführen zu einer umfassenden, die Essenz der Dinge wahrnehmenden Sicht, und damit Neues, Nachhaltiges zu formen? Die Homöophatie zeigt hier eine Idee auf, durch Reduktion des Materiellen und Verdichtung zum Essenziellen etwas ganz Neues zu erschaffen.