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Das Unternehmen (Auf Wünsch des Geschäftsführers wird Name der Firma nicht genannt) welches wir für die CSR Analyse ausgewählt haben ist eine Sportartikelfirma in der Nähe von Wien. Die Firma wurde 1999 gegründet und 2006 in eine GmbH umgewandelt. Die Firma ist Nischen-Player in der Sportartikelindustrie, dessen Fokus primär auf den Vertrieb von Torwartartikel liegt.
Die Firma ist aufgrund des direkten Vertriebs zum Endverbraucher ein klassisches B2C Unternehmen und kann sich seit Jahren als Marktführer in Österreich in der Torwartartikel Branche behaupten. Größtenteils vertreibt das Unternehmen seine Produkte via Onlinehandel vom Konzernsitz aus, in dem das Unternehmen zum aktuellen Datum zehn Mitarbeiter beschäftigt.
Hinsichtlich Corporate Social Responsibility des Unternehmens konnten wir folgende Auffälligkeiten definieren:
Markt
Die Produkte der Eigenmarke werden in Billiglohnländern wie Bangladesh und vor allem Vietnam gefertigt. Diese Produktionsstätten sind somit Zulieferfirmen der Firma, bei denen es nicht auszuschließen ist, dass Kinderarbeit stattfindet. Der CEO der Firma legt großen Wert darauf, dass er mehrmals bei diesen Lieferanten nachgefragt hat, ob für die Produktion seiner Produkte Kinderarbeit betrieben wird und dieses immer dezidiert verneint wurde. Da der CEO aber selber nie vor Ort war, kann dies nicht mit 100%iger Gewissheit ausgeschlossen werden.
Weiters ist die Gesetzeslage in solchen Ländern hinsichtlich sozialer Absicherung, Entlohnung und Arbeitszeiten der Mitarbeiter weiter unter dem europäischen Niveau. Aufgrund des Preisdrucks des europäischen Marktes ist laut CEO keine andere Produktion gewinnbringend für das Unternehmen. Auch hinsichtlich Umweltstandards liegen dies Gesetzesstandards dieser Länder weit unter europäischem Niveau.
Mitarbeiter
Hinsichtlich Bezahlung der Mitarbeiter zeichnet sich das Unternehmen mit überdurchschnittlichen Gehaltszahlungen und Wahlmöglichkeit bei Überstunden zwischen Auszahlung und Zeitausgleich aus. Die attraktive Bezahlung wurde uns von den Mitarbeitern bestätigt, ohne genauere Zahlen zu erfahren.
Um die Motivation und den Zusammenhalt innerhalb der Mitarbeiter zu stärken findet jedes Jahr sowohl ein 3-tägiger Schiurlaub als auch ein 3-tägiger Ausflug im Sommer auf Firmenkosten statt, für den die Mitarbeiter keinen ihrer Urlaubstage opfern müssen.
Bei der Entlohnung der Mitarbeiter spielt das Geschlecht laut CEO keine Rolle. Ein Einblick in die Gehaltsstruktur, der dies bestätigt wurde uns allerdings nicht genehmigt. Das Unternehmen beschäftigt momentan weder Ausländer noch Behinderte.
Umwelt
Bezüglich Energieverbrauchsreduktion wurde vor kurzem ein neues Gebäude am Hauptsitz bezogen. Dieses neue Firmengebäude entspricht neuesten Anforderungen an die Energieeffizienz, so verfügt das Haus über Wärmekollektoren, die die Sonnenenergie nutzen und für Warmwasser und Heizung eingesetzt werden. Im Außenbereich sind sehr viele Bäume gepflanzt worden, um einen Beitrag zum Umweltschutz und für das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu leisten.
Wurde in den ersten Jahren nach der Firmengründung der Transport aus den erwähnten Billiglohnländern noch per Schiff und Bahn zum Unternehmenshauptsitz relativ umweltfreundlich durchgeführt, haben die momentan herrschenden Marktanforderungen, die kürzere Lieferzeiten und mehr Flexibilität einfordern, dazu geführt, dass der Transport in den letzen beiden Jahren per Flugzeug und LKW durchgeführt wird.
Ausgearbeitet von rfu8878 und wh78