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Das Angebot verlockt: so viel Fleisch so günstig! Was nicht gleich auf den Grill kommt, wird verpackt und eingefroren. Aber halt mal, da kaufen wir gleich einige ethische Probleme auf einmal.
1. Masttiere tragen wesentlich zum Treibhauseffekt bei, weil viel Methan bei der Verdauung vor allem bei Wiederkäuern entsteht.
2. Die Tierhaltung bei Hühnern, Rindern oder Schweinen ist nur selten artgerecht. Sie leben meist auf viel zu kleinem Raum und erhalten oft Antibiotika ins Futter beigemengt.
3. Fleisch zu essen sollte die Ausnahme, nicht die Regel sein. Der Mensch braucht es nicht, auch treten keine Mangelerscheinungen auf. Im Gegenteil: Langzeitstudien zeigen, dass Vegetarier gesünder und länger leben.
4. Wenn Tiere mit Soja und Mais gefüttert werden, geht viel Energie verloren und ist viel mehr Wasser notwendig, als wenn wir zum Beispiel Gemüse und Kartoffeln verzehren.
5. Das Einfrieren und Auftauen benötigt Energie und schadet dem Geschmack. Also wenn schon mal eine Wurst auf den Grill oder ein Schnitzel auf den Teller soll, dann frisch beim Metzger einkaufen. Denn ihn kann ich auch fragen, wo und unter welchen Bedingungen das Tier aufgewachsen ist.
DIE GUTE TAT: Koch was vegetarisches und lade jemanden ein oder stelle eine Portion dem Nachbar vor die Tür. Zum Beispiel Blätterteigröllchen mit kleingeschnittenem Gemüse gefüllt und Kümmel gewürzt. Mmmh, das duftet und schmeckt! Und hier sind gleich noch mehr großartige Koch-Tipps.
Credits: Bild CC-by ripperda