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Nun offiziell: Österreichs Ausstieg aus der EU
Die Volksabstimmung hat nun bundesweit entschieden.
Wien. Vergangenen Mittwoch wurde das Referendum zum Austritt Österreichs aus der Europäischen Union abgehalten. Die Wahlbeteiligung lag bei 86%. Nach Auszählung aller Stimmen, setzten sich die Austrittsbefürworter mit 56% zu 44% durch. Angesichts dieses Ergebnisses sieht sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen, selbst EU-Befürworter gezwungen, dem Österreichischen Parlament den Auftrag zum Austritt Österreichs aus der EU zu erteilen. Nach einigen Wochen vieler Debatten um den EU Austritt, gelang es der EU Austrittspartei einen Antrag für die Volksabstimmung beim Nationalrat einzureichen und nun wurden ihre Vermutungen bestätigt - die Österreicher wollen den Schilling zurück.
„Das hätte ich nicht erwartet..“
Der Parteiobmann der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) Heinz-Christian Strache äußerte sich überglücklich über dieses Ergebnis: „ Kein verwunderliches Ergebnis für mich, Wiedergewinnung der Freiheit, Selbstbestimmung und Neutralität! Das ist es was die Österreicher wirklich wollen!.“ Strache phrophezeite schon vergangenes Jahr "Wenn sich die EU nicht reformiert, dann wird es in Zukunft keine EU mit Österreich geben!“. Bundespräsident Van der Bellen äußerte sich dazu eher distanzierter: „Das hätte ich nicht erwartet, denn das ist der Anfang eines komplexen und kostspieligen Prozesses. Vor allem für die Österreichische Wirtschaft.“ So der Bundespräsident.
Fakten zum ÖXIT
- 2 Jahre nach Nationalratswahl gründete sich die „EU Austrittspartei“ (EU-AUS)
- EU Austrittspartei konnte Antrag an den Nationalrat stellen – Somit gelang eine Volksabstimmung
- Gründe für den ÖXIT waren
- hauptsächlich Arbeitslosigkeit Bauernsterben und die Flüchtlingswelle.
- Im Jänner 2015 forderte die FPÖ das erste Mal die Volksbefragung zum EU Austritt
- Volksabstimmung hat entschieden: 86% Österreich sind für den EU Austritt
Fake
Wir wollen damit aufzeigen wie schnell Fake News die Runde machen können. Durch die Vorgeschichte mit dem BREXIT steigt möglicherweise die Glaubwürdigkeit, da die Masse annehmen könnte dass nun das Konzept der EU auseinanderfällt.
Unsere Idee entstand durch ein persönliches Erlebnis:
Eine Bekannte postete einen Artikel über „zukünftiges Bargeldverbot“ in Deutschland, welcher nach mehreren Recherchen gezielt ein Fake Bericht war vom 1. April. Dieser wurde trotzdem 3 Monate später in Sozialen Medien weiterverbreitet.
Falschinformation kombiniert mit wahren Aussagen auch in Dialogen lassen Fake News glaubwürdiger wirken. Durch vegleichen mehrerer Quellen können Fake News aufgedeckt werden.
Wo erscheint unser Fake Eintrag:
Unser Fake Artikel wird im Facebook von einem User in einer öffentlichen Gruppe, namens „EU- Austritt Team“ geteilt, welches von über 11.000 Grupppenmitglieder gelesen, geglaubt und ebenso geteilt werden kann. Die Gefahr ist oftmals das nur die Schlagzeile gelesen wird und ohne weitere Recherche der Bericht geteilt oder weitererzählt wird.