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Der Verein Omnibus ist ein Verein, der 1998 von sehr engagierten Menschen mit Psychiatrie Erfahrung gegründet wurde. Ihre Motivation den Verein zu gründen war es, dass Menschen mit einer schweren psychiatrischen Diagnose keine Stimme hatten und ebenso war ihnen der Gedanke wichtig, dass Menschen
sich gegenseitig unterstützen und sich selbst helfen.
Es ist eine Beratungsstelle für Menschen mit seelischen Erkrankungen und berät diese auf gleicher Augenhöhe. Trotz psychischer Erkrankung ist es möglich ein erfülltes und eigenverantwortliches Leben zu führen, die Omnibus Peerberater wollen diese Menschen unterstützen und ihnen die Hoffnung geben, dass dies gemeinsam umsetzbar ist.
Das Recovery-Modell ist für die MitarbeiterInnen eine wichtige Leitlinie. Es ist ein Konzept der psychischen Störungen und Suchtkrankheiten, welches das Genesungspotential der Betroffenen hervorhebt und unterstützt. Recovery ist ein Begriff der aus dem englischen Sprachraum stammt und in diesem Zusammenhang
als „Wiedergesundung“ übersetzt werden kann. Die Wiedergesundung wird in diesem Modell als persönlicher Prozess gesehen.
Hier werden Einzelberatung, Gruppenangebote wie z. B. Montagscafe, Brunch oder eine Selbsthilfegruppe, Besuch- und Begleitdienste, Krisenintervention, Trialoge im Bereich der Schule und der Polizei finden statt (um die Polizisten und Polizistinnen über psychische Erkrankungen aufzuklären und konkrete Hilfen für den Umgang mit Menschen mit seelischen Krisen vorzuschlagen), öffentliche Vorträge und Veranstaltungen angeboten.
Die Angebote sind kostenlos.
http://www.verein-omnibus.org/