A poster can change the world! Do it yourself!

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Im Rahmen des ADC-Fieldwork Contests 2011 hat die Designstudentin Sandra eine Plakatserie entworfen. Unter dem Titel „A poster can change the wordl! Do it yourself!“ ruft die junge Studentin zum Selbermachen auf.

Selber nachdenken und handeln, – diese Ziele verfolgt Sandra mit ihrem Projekt. Die entstandene Poster-Serie besteht immer aus drei Plakaten, jedes beinhaltet eines der Themes des ADC-Fieldwork Contests in Form eines Subtiltes: „What do you think about green mobility, healthy food oder a family-friendly working environment.“ Die Plakate sind dabei auf das nötigste reduziert. Einfache Gestaltung, wenig Text. Natürlich hat sich die Gestalterin etwas dabei gedacht, als sie sich dafür entschieden hat ihre Plakate nicht zu gestalten. Dies sollen nämlich die Betrachter erledigen. Angebrachte Stifte neben den Postern senken die Hemmschwelle. Jede/r kann schreiben, malen oder zeichnen, was ihm/ihr zu den vorgegeben Themen einfällt. Die Rollen vertauschen sich, es zählen die Meinungen und Ideen jedes Einzelnen und keine vorgefertigten Botschaften.

Eine Woche lang hat Sandra die Entwicklung ihrer Poster dokumentiert. Der Dialog entwickelte sich, anonym und persönlich. Sandra konnte nicht nur Kommentare auf ihren Postern entdecken, sondern auch Menschen vor ihnen beobachten, die über diese Kommentare diskutieren. Genau das war das Ziel: Die Menschen treten aus der Einbahnkommunikation heraus und, indem sie interagieren, werden sie selbst Teil der Kommunikation.

Die fertige Dokumentation liegt nun in Form einer Broschüre vor. Hier finden sich nicht nur die Situationsfotografien der Poster wieder, sondern auch ein Fazit. Es wurde unter anderem deutlich, dass Menschen, die keine Meinung haben bzw. nichts Konstruktives zu Sagen haben, sehr laut sind. Denn leider wurde die Aufgabe, die Sandra den Betrachtern gestellt hat, von einem Großteil nicht allzu ernst genommen. Dennoch fand ein Dialog statt, sowohl auf den Postern, als auch davor, – und selbst wenn dieses Experiment nur einen Einzigen zum Nachdenken angeregt hat, so hat sich die Mühe gelohnt.