Gespeichert von literature am
Arbeiten
Unter Arbeit versteht man heute die Tätigkeiten, die dem Wirtschaftskreislauf dienen. Man erbringt eine Leistung und erhalt dafür euch eine regelmäßige Entlohnung.
Alle Personen im Alter von 15 und älter, die einer Arbeit nachgehen und Personen die im Moment nicht arbeiten, wie Frauen in Mutterschutz, zähen zu den Arbeitstätigen.
2007 waren in der EU 65,4 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter beschäftigt.
Europäer hören im Durchschnitt zu den anderen Ländern früher mit der Erwerbstätigkeit auf.
Es wird überall versucht die Arbeitslosenquote zu senken und dabei Konjunkturpakte von der Politik geschnürt um dem entgegen zu wirken.
Durch die Wirtschaftskrise in 2009 hat sich die Situation mit der Arbeitslosigkeit verschärft und dabei sind gerade die Quoten von den arbeitslosen Jugendlichen auf über 30 Prozent gestiegen.
Das Ziel einer Vollbeschäftigung von 40 Stunden pro Woche wird eine Illusion bleiben.
Denn in der Hochkonjunktur 2007 stellte sich heraus, dass rund 20 Prozent aller Beschäftigten im Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer Teilzeitbeschäftigung nachgingen.
Somit arbeitet die Hälfte der erwerbsfähigen nicht Vollzeit.
Gerade wenn es in der Wirtschaft viele gesättigte Märkte gibt, gibt es auch in diesem Bereich weniger Arbeit.
Somit ist die einzige konsequente Lösung, um die Arbeit gerechter zu verteilen, das Konzept der Vollzeitbeschäftigung aufzugeben und dadurch mehr Menschen die Chance auf Arbeit zu geben.
Da nicht jeder Mensch in jeder Lebensphase sich in die Arbeitswelt einbringen kann, sollte für Kinder und Jugendliche eine gute Schulausbildung zu Verfügung stehen. Es sollte zudem das Recht auf eine Grundsicherung geben um somit eine Wahlfreiheit zu schaffen.
In der Vergangenheit wurde Arbeit oft noch als Strafe angesehen und erst in der protestantischen Arbeitsethik wurde die Arbeit als Pflicht angesehen.
Der Lebensstandard steigt Jahr für Jahr und immer mehr Arbeit wird von Maschinen abgenommen, daher müssen Bauern noch Nebenerwerbstätig arbeiten um sich das Überleben zu sichern.
Durch den hören Lebensstandard werden auch wieder neue Arbeitsplätze geschaffen und alte bleiben erhalten, jedoch hat der Konsument im Supermarkt nun die Qual der Wahl und die Preise steigen auch stetig für die Grundnahrungsmittel.
Das Arbeiten schafft somit die Sicherheit, bietet gleichzeitig auch Anerkennung und Macht, jeder Mensch will damit nicht nur mehr seine Existenz sichern sonder auch sein Ansehen und man will natürlich auch dem Konsumdruck standhalten und immer das Neuste haben.
Durch die steigenden Preise muss man für sein Geld auch mehr arbeiten, und wenn man sich mehr Leisten will, steigt oft der Druck und der Stress, mit dem oft Schlaganfälle und anderen Krankheiten ausgelöst werden.
Aber nur Geld macht auch nicht glücklich, denn viel Geld bringt auch neue Probleme mit sich.
Doch oft liegt es an der eigenen Einstellung was man im Leben reichen will, oder erreichen sollte. Das Streben nach dem Durchschnitt ist für die Menschen viel härter, als wie die Einstellung was besseres aus sich zu machen, denn man möchte ja Dazugehören und durch den Lebenswandel gehört man nur zu einer Gruppe wenn man gleich ist, dies ist der Durchschnitt.
Darum sollte sich jeder selbst besinnen und überlegen, was brauche ich und meine Familie damit wir glücklich sind und ein gutes Leben ohne Konsumverschwendung leben können.
(Vgl. Alton Roland, Internet 2015)
Alton, Roland: Ethify yourself. Stand: 2015 (In: http://ethify.org/content/life) (Zugriff:10.04.2015)
Jaqueline Ritsch