Kongress “Jenseits des Wachstums” in Berlin im Mai 2011

Jenseits des Wachstums?!

Wirtschaftswachstum wird weltweit als universales Rezept gegen ökonomische Probleme jeglicher Art angepriesen. Angesichts des Klimawandels, der Prekarisierung von Arbeit, der Zerstörung der Umwelt, der Umverteilung von den Armen zu den Reichen wird deutlich, dass dieses alte Rezept nicht funktioniert. Attac will gemeinsam mit Bündnispartnern nach neuen Antworten für die drängenden Krisen unsere Zeit suchen – Antworten die jenseits des Wachstumswahns liegen.

Vom 20. – 22. Mai 2011 diskutieren in der TU in Berlin über 100 ReferentInnen in über 70 Veranstaltungen darüber, wie eine Postwachstumsökonomie aussehen könnte, welche Hindernisse es auf dem Weg zu einer solidarischen Gesellschaft ohne Wachstum zu überwinden gilt, und warum Umverteilung ein zentraler Bestandteil einer nicht wachsenden Wirtschaft sein muss. Neben Diskussionen in Podien, Foren und Workshops sind auch künstlerische Interventionen vorgesehen, die die Frage nach der Veränderbarkeit der Gesellschaft und unserer eigenen Wünsche auf eine andere Art thematisieren.

Als EröffnungsrednerInnen werden Vandana Shiva (Indien) und Alberto Acosta (Ecuador)  über die Notwendigkeit einer Gesellschaft jenseits des Wachstums sprechen.

Anmeldungen sind ab Februar möglich. Nähere Informationen finden Sie hier.

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2 Kommentare

Dichtes Wochenende

Leider is da auch das Morgenland Festival in Schaan und das Zugegen Fest in Lindau. Scheint das einzige Wochenende ohne Fenstertag-Nähe zu sein ;-)

Der Wachstumszwang sowie alle

Der Wachstumszwang sowie alle anderen Zivilisationsprobleme entstehen
monokausal und zwangsläufig aus einer seit jeher fehlerhaften Geld- und
Bodenordnung und der daraus resultierenden Zinsumverteilung von der Arbeit
zum Besitz. Die Zusammenhänge sind im Grunde einfach zu verstehen, und im
21. Jahrhundert sollten die elementaren Konstruktionsfehler unserer
makroökonomischen Grundordnung längst durch eine freiwirtschaftliche Geld-
und Bodenreform korrigiert sein.

Das dies dennoch nicht der Fall ist und die Makroökonomie insbesondere von
"Spitzenpolitikern" und "Wirtschaftsexperten" bis heute nicht verstanden
wird, beruht auf einer uralten Programmierung des kollektiv Unbewussten,
welche die halbwegs zivilisierte Menschheit überhaupt erst "wahnsinnig
genug" für die Benutzung von Geld machte (Edelmetallgeld ist immer
Zinsgeld), lange bevor diese seitdem grundlegendste zwischenmenschliche
Beziehung wissenschaftlich erforscht war.

Wer sich von allen Vorurteilen befreien und die Basis allen menschlichen
Zusammenlebens verstehen will, findet alle wesentlichen Informationen unter
"Der Weisheit letzter Schluss".

Alles andere enthält weitere Vorurteile.