Unser letztes Abendmahl

McDonald

Das letzte Abendmahl – es ist 5  Minuten vor 12 Uhr.

Ein Rind produziert genauso viel Treibhausgas im Jahr wie ein Mittelklasseauto wenn es 25000 km fährt. Kann sich die Menschheit das leisten?

Die McDonald’s Corporation ist ein US-amerikanischer Betreiber von weltweit vertretenen Fastfood - Restaurants. Obwohl McDonald’s nicht über die meisten Filialen verfügt, ist es die umsatzstärkste Fastfood - Kette der Welt.

1. Warum hast du diese Adbuster entworfen?

Ich wollte den Menschen zeigen, dass wenn wir so weiter machen wir unseren Planeten und somit auch uns selbst zerstören. Durch die globale Erwärmung wird unsere Gesundheit und unsere Umwelt gefährdet. Mit dem Verzehr der McDonald‘s Burger wird diese globale Erwärmung unterstützt, da McDonald‘s täglich Massen von Rinderfleisch ausgibt. Meine Idee dahinter ist die Leute zu schockieren.

2. Wie sollen wir uns verhalten?

Es muss Schluss sein mit der ständigen Völlerei. Wir müssen mehr heimische Lebensmittel konsumieren. Wir dürfen nicht auf Kosten anderer Generationen unseren Planten zerstören.

Bei Fleisch sollte man sehr zurückhaltend sein. Lebensmittel Konzerne wie McDonald sollte man meiden. Schätzungen zufolge stoßen die Kühe weltweit 85 Millionen Tonnen Methan aus. Methan ist 23 x so schädlich wie CO2. McDonald's liefert mit seiner "Massenburgerproduktion" somit einen Großteil dazu.

3. Was bedeutet für Dich „Im Einklang mit der Natur“ ?

Wenn wir im Einklang mit der Natur Leben möchten, sollten wir nur so viel Lebensmittel produzieren wie wir auch tatsächlich zum Leben benötigen. Bei McDonalds werden rund

30 % der Lebensmittel einfach weggeworfen und das pro Filiale. So sieht es die Firmenphilosophie vor. Denn jedes Produkt das länger als ein paar Minuten in der Ausgabe liegt ist in ihren Augen nicht mehr frisch und wird weggeworfen. Zudem werden alle Produkte die nach Ladenschluss noch übrig sind, einfach weggeworfen.

4. Kannst Du auf Fleisch verzichten?

Verzichten vielleicht nicht. Der Mensch ist zwar als Raubtier geboren aber in der heutigen Zeit ist Fleisch nicht lebensnotwendig. Ich versuche es stark einzuschränken. Ich achte auf einer minimalen Quantität mit einer maximalen Qualität. Das Fleisch muss aus der Region kommen. Rinder auf Argentinien sollte man in Argentinien essen und nicht in Europa. Andere Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Getreide ziehe ich immer vor.

Also vielleicht lieber einmal überlegen, bevor man sich und anderen weiterhin schädigt. Während die Klimaerwärmung bei uns im mitteleuropäischen Raum noch keine so argen Auswirkungen nach sich zieht, sind am Nordpol unsere Eisbären schon lange dabei, um ihren Lebensraum zu kämpfen. Bei ihnen könnte jedes Mahl ein letztes Abendmahl sein.

Interviewerin: Asal Dargartoo                                                                                    10.06.2010

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