Gespeichert von human am
Das Queerbeet gibt es seit dem Frühjahr 2017 auf dem Campus der Fachhochschule Vorarlberg. Gegründet von dem Masterstudiengang der InterMedia in der Lehrveranstaltung der Humanökologie bei Dr. Roland Alton-Scheidl. Im diesen Sommersemester haben wir von vom Studiengang IMM17 die Bepflanzung, Pflege und alles was dazugehört übernommen und unseren Beitrag auf verschiedene Weisen eingebracht. Einer der Punkte denn wir bearbeitet haben ist die Neugestaltung des bestehenden Logos des Queerbeets. Unsere Vorgehensweise war so, dass wir uns zuerst auf die Schrift, die wir überall verwenden wollen geeinigt hatten. Es ist die Ubuntu Font geworden. „Der Name Ubuntu bedeutet auf Zulu etwa „Menschlichkeit“ und bezeichnet eine afrikanische Philosophie.“1 Diese serifenlose Schrift wirkt organisch, ist schlicht, lässt sich gut kombinieren und hat Eigenheiten, die zur ihrer Wiedererkennung dienen. Zum Kontrast wurden bei der ersten Varianten auch andere Schriften probiert. Einige der Entwürfe verwenden das Blatt Element, wie es schon im alten Logo vorhanden war. Andere Entwürfe gingen eher auf den Namen und Bedeutung von „queer“ ein. Schließlich konnte jeder in der Lehrveranstaltung für seinen Favoriten abstimmen und die Variante acht kam in der ersten Runde weiter. In gemeinsamen Diskussion kamen wir zum Entschluss, dass das Logo mehr auf die Ernte eingehen sollte, also weg vom Blatt und eine weitere Farbe beinhalten sollte. Es kam eine Karotte und die Farbe Orange hinzu. In der zweiten Bearbeitungsrude entstanden noch weitere Varianten. Die Variante vier ist die finale Version des neue Queerbeet Logos. Das neue Logo soll die Identität des Gemeinschaftsgartens der FHV erweitern.
„Gemeinschaftsgärten können dabei als kreative, urbane Arenen einer sozialökologischen Transformation betrachtet werden: Hier kommen Individuen mit verschiedenen Motivationen, mit unterschiedlichen Wissensbeständen und Bildungsressourcen zusammen. Im Kleinen handelt es sich hier um kollektives Handeln, das auf niederschwellige Weise gemeinsamen Zielen dient. Dazu zählen der Gemeinschaftsgedanke, ökologische Ziele, der Wunsch nach Zugang zu Natur in der Stadt, die Verbesserung der Lebensqualit.t und zur Mitgestaltung des öffentlichen Raumes sowie die Auseinandersetzung mit der Ernährung.“2
Welches Potenzial ein Gemeinschaftsgarteninitiativen zum Veränderung beitragen kann, ist zum Beispiel die Veränderung des urbanen Raumes. Zudem schafft dieser ein Netzwerk und eine Community, welche für den Ort verantwortlich ist und diesen belebt. Es finden dadurch soziale Lernprozesse statt und durch das Learning by Doing kommt es vom Handeln zum Wissen. Dieser Ort kann als ein Labor der Transformation gesehen werden.3
Humanökologie Sommersemester 2018 InterMedia Master,
alina sutter
-------------------------------------
1 „Ubuntu“ 2018
2 Reinermann; Behr 2017, S. 185
3 vgl. Reinermann; Behr 2017, S. 193–195
Reinermann, Julia-Lena; Behr, Friederike (2017): Die Experimentalstadt Kreativität und die kulturelle Dimension der Nachhaltigen Entwicklung. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. Online im Internet: URL: http://public.eblib.com/choice/PublicFullRecord.aspx?p=4791281 (Zugriff am: 04.07.2018).
„Ubuntu“ (2018): In: Wikipedia. Online im Internet: URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ubuntu&oldid=178770817 (Zugriff am: 04.07.2018).