"Man kauft wenn das Blut in den Strassen fliesst.", pflegte der Börsenguru André Kostolany zu sagen. Traurig aber wahr. So hat jede Katastrophe ihre Verlierer und aber auch ihre Gewinner.
In den großen Religionen der Welt (mit Ausnahme des Hinduismus) ist Suizid mit wenigen Ausnahmen eine Sünde und hat ewige Verdammnis zur Folge. Diese Ausnahmen sind es aber, die die ganze "Verwerflichkeit" dieser Tat in Frage stellen. So ist es im Judentum erlaubt, sich selbst zu richten, um einer Apostasie zu entgehen oder im Buddhismus etwa um eine Schädigung des Karma (z.B.: durch eine schwere Krankheit) abzuwenden.
Müssen wir alles immer genau und sofort wissen? Braucht es wirklich immer Fakten um die Welt zu verstehen? Oder reicht nicht auch schon der Glaube an die Veränderung und die Geduld, darauf zu warten.