Submitted by Ramona Woelfle on
„Gesunde Ernährung, Familienfreundliche Arbeitswelt, grüne Mobilität“
Das Bewusstsein für eine Gesunde Ernährung, eine Grüne Mobilität und eine Familienfreundliche Arbeitswelt in unserer Gesellschaft nimmt stetig zu. Bewusstsein ist aber nur eine Seite der Medaille. Ohne das eigene Tun sind Veränderungen unmöglich. Getreu dem Motto „Do It Yourself“ möchte Nicole Buchner mit ihrem Projekt Tatenlosigkeit gegenwirken, das heißt Bewusstsein für ein gesünderes, umweltfreundlicheres, glücklicheres Leben schaffen und zugleich die Menschen dazu animieren selber tätig zu werden.
Daten und Fakten zu diesen Themen fand sie im Überfluss: Im Internet und Fernsehen. In Büchern und Zeitschriften. Sie entdeckte ein großes Reportoire verschiedenster Informationen, das sich durch unterschiedlichste Anischten aber auch voreingenommene Standpunkte auszeichneten. Nicole Buchner war eins klar: „Hier muss man einen Mittelweg finden. Welche Informationen sind relevant und informativ? Welche sind für das Projekt nicht förderlich? Über was sollte die Bevölkerung mehr informiert werden?“ Sie wollte allen Informationen offen gegenüber stehen, aber nur die wirklich relevanten Fakten für die Rückseiten der Karten verwenden.
Bereits zu Projektbeginn dachte sie mehr in Bildern als in Worten. Ihr Projekt verband sie anfänglich mit Bilder wie zum Beispiel ein Kind mit Milchschnauz, ein Geschäftsmann auf dem Skateboard oder ein Vater zu Hause am Herd. Die Thematik Gesunde Ernährung assoziierte sie mit einer abwechslungs- und nährstoff- reichen Ernährung bestehend aus beispielsweise Obst, Gemüse, Getreide und Milch. Grüne Mobilität verband sie hauptsächlich mit Bewegung wie zum Beispiel laufen, Rad fahren und wandern. In der Familienfreundlichen Arbeitswelt sah sie vor allem wesentliche Aspekte wie Familienleben und Karriere, Vater- oder Mutterkarrenz sowie Teilzeitjobs.
Aus einer anfänglichen Plakatidee entwickelte sich eine Postkartenserie, die alle drei Themenbereiche in ihrer Wichtigkeit dem Leser „vom Vorschulkind bis zur Oma“ näher bringen sollte. „Besonders aufgrund Ihres Formats und der Positionierung an den verschiedensten Orten eignet sich die Postkarte sehr gut für den Transport der Information.“, begründet Nicole Buchner ihre Medienwahl. Die Vorderseite sollte zum Mitneh- men anregen und die Botschaften vermitteln, dass sich ein Blick auf die Rückseite lohnt.
Die Gestaltung der Vorderseiten erfolgte letztendlich in Form von Rätselbildern. „Heutzutage sind so viele Dinge vorgegeben, ein Rätsel hingegen regt uns zum Selbermachen an.“, begründete Nicole Buchner ihre Wahl der Gestaltung. Die Rätsel sollten zum Nachdenken und Knobeln animieren. Auf der Rückseite führte sie generelle Informationen zu der Problematik auf. Dem gegenüber standen Anleitungen, Tipps und Tricks. So findet man beispielsweise auf der Rückseite der Ausmalbilder mit den Motiven Obst und Gemüse Rezepte zum selber kochen.