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„Die Entwicklung von Social Software ist umstritten und wird stark
diskutiert“, so der Verfasser des Sujets. Neben vielen verschiedenen
Social Software Anbietern ist Facebook der Führende, mit ca. 400 Millionen
User. Es gibt viele Diskussionen bezüglich Datenschutz und dem Social
Network Facebook. Im Sujet weist der Autor auf ein paar Probleme, die
Facebook erzeugt, hin, wie zum Beispiel den benötigten Strom und deren
umweltschädlichen Gewinnung für die Social Software.
Jedoch das größte Problem was sich bei Facebook ergibt, ist der unmögliche
Ausstieg aus Facebook und das löschen deiner Daten. Der Autor ist selber
seit 2 Jahren bei Facebook und nutzt diese Plattform täglich. Sein Versuch
den angelegten Account zu löschen schlug fehl. Es ist sehr kompliziert
seinen Daten zu löschen und wenn man schlußendlich den Entschluss gefaßt
hat sich aus der Plattform Facebook zu verabschieden, besteht der User
immer noch für ca. 30 Tage. Wenn man nun versucht vor dieser Frist zu
prüfen ob man sich mit seinem alten Account noch anmelden kann, wird
dieser automatisch wieder aktiviert und man ist wieder ein volles Mitglied
von Facebook. Ein weiterer Punkt den der Autor anspricht ist, dass man in
gewisser Weise abhängig wird von diesen Social Softwares. Facebook ist so
weitverzweigt in der Gesellschaft, dass es ein ideales
Kommunikationsmedium geworden ist. Für ihn ist es eine gute Möglichkeit
mit seienen Freunden in Kontakt zu bleiben und Informationen
auszutauschen.
Grundsätzlich bleibt die Verantwortung bei jedem Nutzer selbst, welche
Daten er von sich preisgibt. Ein löschen seines Accountes ist eine
Möglichkeit gegen diesen Datenmissbrauch vorzugehen, wie erst kürzlich
eine Organisation dafür aufgerufen hat. Ca. 30.000 Nutzer sind diesem
Aufruf gefolgt und haben aus Protest ihren Account gelöscht. So lange sie
sich nicht wieder versuchen einzuloggen die nachsten paar Wochen. :-)
Anbei noch den Artikel zum Ausstieg aus Facebook.
30.000 Nutzer verlassen Facebook
(Artikel von vol.at – 01.06.2010)
Mehrere zehntausend Internet nutzer haben das Internet- Kontaktnetzwerk
Facebook nach Angaben von Aktivisten am Montag aus Protest gegen die
Datenschutzpolitik des Unternehmens verlassen.
Bis um Mitternacht (MESZ) in der Nacht auf Dienstag seien insgesamt 32.749
Facebook- Mitglieder einem Aufruf gefolgt und hätten dem sozialen Netzwerk
den Rücken gekehrt, teilten die Organisatoren auf der Website "Quit
Facebook Day" mit. Die Gruppe, die ihre Identität nicht näher bekanntgab,
hatte für Montag Facebook- Nutzer aufgerufen, ihre Konten zu schließen.
Die Datenschutzaktivisten erklärten, Facebook überlasse seinen Nutzern
zwar die Entscheidung, welche Daten diese veröffentlichen wollten - es
benachteilige die Anwender dabei aber trotzdem. Kritiker fordern von
Facebook seit langem, dass persönliche Daten der Nutzer von Anfang an
komplett privat seien müssen. Wer einen Teil davon freigeben wolle, sollte
dies dann entscheiden können. Stattdessen sind bei dem Internetnetzwerk
von Anfang an viele der angegebenen Nutzerdaten öffentlich ersichtlich und
müssen explizit gesperrt werden. Facebook stand wegen dieser
Datenschutzpolitik in den vergangenen Monaten immer wieder in der Kritik,
auch von Datenschützern und der Politik in Deutschland.