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Die Evolutionstheorie von Charles Darwin spricht vom Überleben des Stärksten, dem "survival of the fittest". Der Mensch hält sich grundsätzlich für die stärkste Spezies, jedoch gilt es, diese Theorie zu hinterfragen. Ein sehr relevanter Kritikpunkt der Dazwischen Evolutionstheorie besagt, dass die Arten dieses Planeten unabhängig voneinander erforscht werden. Dies ist bereits ein fehlerhafter Ansatz, da die Natur als System betrachtet werden muss, in der Abhängigkeiten bzw. Symbiosen gängig sind und berücksichtigt werden müssen.
Die Annahme, dass die heute existierenden Arten die "stärksten" seien, ist eine grobe Vereinfachung und bedarf tieferer Beobachtung und Analyse.
Wissenschaftler erheben die Aussage, dass die Überlebenschance einer Spezies von der Fähigkeit abhängt sich im Ökosystem zu integrieren. Der Mensch jedoch rennt der Illusion hinterher,s er müsse dies nicht tun, was natürlich ein fehlhafter Glaube ist.
Rassen integrieren und hängen voneinander ab. Der Reichtum der Natur besteht in der Mannigfaltigkeit innerhalb des Systems. Plündert man einen "Baustein" so hat dies negative Folgen für andere Bestandteile. Dies wird im Beispiel der Lignocellulose deutlich. Dieser Prozess kann nur von Pilzen durchgeführt werden. Durch die Luftverschmutzung entsteht ein erheblicher Anteil an saurem Regen, welcher diese Pilze abtötet. Dadurch kann keine Lignocellulose mehr entstehen.
Dieses Beispiel sollte deutlich machen das die Darwinsche Theorie adaptiert werden muss und zum Beispiel "Evolution durch Interdependenz und Kooperation" heißen könnte.
Vom Gesetz der Entropie zum Gesetz der Kogeneration
Dieses Gesetz beschreibt den Prozess vom Zustand der Ordnung zum Zustand der Unordnung. Diese Logik funktioniert nur, wenn der Zeitfaktor linear ist. Das bedeutet auch, dass es ein Gesetz der Degeneration ist bzw. eine Entwicklung eines immer ineffizienteren Systems.
Das westliche System geht immer von einem linearen Zeitfaktor aus, welches die Symbiosen und Zusammenspiele von natürlichen Mechanismen ausblendet. Den Tod gibt es in der Natur nicht. Das sterben eines Lebewesens bedeutet Nahrung für ein anderes.
Durch diese lineare Denkweise werden auch lineare Gesetze geschaffen Diese Denkmuster bilden die Wahrheit innerhalb unseres Systems. Dieses System funktioniert offensichtlich jedoch nicht bzw. ist es höchst ineffizient. Deshalb ist es notwendig, die Denkmuster zu ändern.
Generative Wissenschaft
Eine Alternative ist die generative Wissenschaft, dessen grundlegender Aspekt darin besteht von dem Grundbedürfnis, mit der Natur zu leben und zu wachsen, angetrieben wird.
Westliche und asiatische Weltbilder
Wie bereits erwähnt lebt die westliche Welt in einem linearen Zeitsystem. Ganz im Gegensatz dazu stehen zum Beispiel die asiatischen Weltbilder, welche stark von einem zirkulären Weltbild geprägt werden. Dieses zirkuläre Weltbild forciert natürlich, wie auch in der westlichen Welt, zirkuläre Gesetze. Diese sind wesentlich nachhaltiger und umweltfreundlicher, da das Denken nicht beim eigenen Tod aufhört sondern darüber hinaus geht.
Die Prinzipien der generativen Wissenschaft
1. Der Grundbedarf an Nahrung, Wasser, Unterkunft etc zu decken
2. Er geht von der Prämisse aus das der Mensch die Natur achtet
3. Der Mensch kann von der Erde nicht verlangen mehr zu produzieren als es ihre Kapazität zulässt
4. Sie stützt sich auf ein System der Interessenszusammenführung
5. Alles wird durchdacht produziert
6. Die Ressourcen der Nebenprodukte müssen untersucht werden
7. Die Ergebnisse der Wiederverwertung werden auf weiteres Potential geprüft
8. Die Gemeinschaft spielt eine zentrale Rolle
9. Was wollen wir und was brauchen wir?
10. Sie ist auf ein Management angewiesen das auf dem Prinzip des Immunsystems basiert
11. Es fördert einen Informationsaustausch der für jeden zugänglich ist
12. Sie schlägt einen Führungsstil der Initiierung, Leitung und Aufrechterhaltung eines Dialogs basiert
13. Sie ist eine integrative Wissenschaft
14. Sie verbindet Intuition mit traditionellem know-how
15. Sie beginnt bei der Natur innewohnende Intelligenz
16. Se betrachtet die Zeit als zirkulär
17. Sie akzeptiert das sich das System immer im Fluß befindet
18. Sie erkennt das niemals Perfektion erreicht werden kann
19. Sie erkennt die Bedeutung jedes Beitrags
20. Sie erkennt das Prinzip der Freude an
Die Wirtschaftspraxis durch systematisches Denken und Handeln verändern - Die Revolution, auf die wir alle gewartet haben
Der stetige Zuwachs der Population nimmt bedenkliche Ausmaße an. Die Resourcenknappheit ist jetzt mehr denn je ein akutes Thema das sofort in Angriff genommen werden muss bevor es zu einer Eskalation kommt.
Die Magie der großen Zahlen
Wir müssen mit unseren zur Verfügung stehenden Ressourcen immer mehr Menschen unterhalten und sättigen. Die Daten aus China und Indien zeigen aber, dass die Zahlen in Bezug auf Herstellung und Verbrauch einfach nicht aufgehen.
Ein Beispiel:
Würde in China jeder durchschnittlich pro Tag ein Bier trinken so würde dies dem Verbrauch der Japaner, Deutschen und der Hälfte von Amerika ausmachen. Die Chinesen würden die Resource aufkaufen und der Preis würde sich verdoppeln, verdreifachen oder noch mehr vervielfältigen. Nicht nur würde dies das Problem des Preises mit sich bringen. Ein weiteres Problem wäre der immense Wasserverbrauch (Hier zeigt sich wieder wie das System ineinandergreift). Dieses Beispiel zeigt auch deutlich die Ineffizienz von Produktionen auf. Wird das Wasser bei der Bierproduktion einfach weggeschüttet, weil es als nicht mehr brauchbar gilt, so könnt es in anderen Bereichen von großem Nutzen sein.
Vom linearen zum systematischen Denken
Seit den 80er Jahren ist eine sehr ineffiziente Haltung entstanden. Nämlich dass Konzerne das tun sollen was sie am besten können. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich jedoch entsteht so eine engstirnige umkreative Haltung die zu einer großen Abfallkultur führt. Anstatt ihr "Restmaterial" klug und kreativ zu verwenden entsteht zum einen ein immenser Abfallberg, zum anderen verschießen sich Konzerne eventuellen Vertriebskanälen.
Das Ende der Trennung
Das Ende des linearen Denkmusters erfordert ein grundsätzliches Umdenken. Nicht nur in der Industrie sondern auch in der Politik und in der breiten Gesellschaft. Es geht darum, ein effizienteres Muster zu schaffen und nachhaltiger zu produzieren. Ein Beispiel. Eine Brauerei produziert viel Biertreber. Um diesen Biertreber loszuwerden bedarf es eines hohen Aufwands der mit hohen Kosten verbunden ist. Würde man zum Brauereiunternehmen alternativ noch eine Champignonfarm hinzufügen könnte man den Biertreber zur Gewinnung von Champignons heranziehen. So wird dieses "Restmaterial" sinnvoll und nachhaltig verwendet. Es wird ein weiterer Absatzkanal erschlossen und gleichzeitig Kosten gespart. Eine eindeutige win-win Situation die durch das Brechen von linearem Denken erzeugt wird.
Den Handel revolutionieren durch freien Zugang von Informationen
Ein großes Problem im Handel ist die Desinformation von Lieferanten. Diese Lieferanten werden durch Enthaltung von Informationen schlicht ausgebeutet. Dabei gäbe es keinen Grund dazu. Es ist für alle wichtig Zahlen, Daten und Fakten sammeln zu können. Momentan oder Der Wohlstand der Nationen unmöglich solange der freie Handel von Informationen unterbunden wird.