FPÖ – Uns gehts um die Wiener

Interview mit der sozialengagierten Gestalterin SM

Im Gespräch mit der Gestalterin "sm" erfuhr ich so einiges über die FPÖ, ihren Obmann HC Strache, sowie deren Wahlwerbung:
Im April 2005 wurde Heinz-Christian Strache zum neuen Parteiobmann gewählt. Er erhielt 90,1 Prozent der Stimmen auf dem Parteitag in Salzburg. Vor allem durch seine auffälligen und fremdenfeindlichen Wahlkampagnen erhielt er Bekanntheit, die sich in Plakatierungen wie „Wien darf nicht Istanbul werden“ oder „Deutsch statt nix versteh'n“ ausdrückten.
Bei der letzten Umfrage ist die FPÖ (mit 25%) schon die #2 hinter der SPÖ (mit 27%) und vor der ÖVP (mit 24%) und zusammen mit dem BZÖ (6%) wäre das dritte Lager mit 31% schon deutlich die #1. Alle Parteien, aber auch die NGOs arbeiten den Blauen zu. Beinahe jede Meldung, die dort raus geht, treibt Wähler in Richtung der Blauen. Die besten Spindoktoren würden das in dieser Kontinuität wohl nicht hinbekommen können.

Die Wähler der FPÖ kommen aus allen Bildungsschichten Österreichs, aus globalisierungs- und kapitalismuskritischen Kreisen wie auch aus nationalkonservativen und nationalliberalen Teilen der Bevölkerung.

Laut Anton Pelinka setzen sich die Wähler der FPÖ aus jenen zusammen, die sich von nationalkonservativem Gedankengut ansprechen lassen und nicht zu Gewinnern der Modernisierung und der Globalisierung gehören. Diese „Modernisierungsverlierer“ seien überdurchschnittlich anfällig für rechtsextremes Gedankengut, besonders im Zusammenhang mit Migration.

Zum Teil scheint Strache mit seinen rechtsradikalen Missgeschicken (Nazigruß, Werbecomic mit versteckten neonazistischen Zeichen etc) nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen, um mehr in den Medien sein zu können, jedoch ist es unverkennbar, dass dieses Gedankengut wirklich zu seinen Wahlversprechen / seiner Weltideologie gehört. Alle Ausländer sollen aus Österreich verschwinden, Modernisierung ist ein Schimpfwort.

In dem AdBuster von sm kann man durch die sehr auf Neonazismus hinweisenden Springerstiefel erkennen, dass Straches Absichten nicht nur "pro Austria" sondern auch "anti Äquivalenz und pro Nazismus" beinhalten.

BL für ethify.org

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