Ich nehme an, sein Schwerpunkt ist die Gestaltung – optisch ist die Grafik ja wirklich schön.
Mir scheint aber, er ist da einigen falschen Informationen aufgesessen, das sieht man gerade bei den zusammenfassenden Wertungen. Warum das „schlecht für die Umwelt“ sei, ist zB nicht erklärt (ich kenne aber journalistische Proodukte, wo so etwas gut aufbereitet, pauschal- und falsch – behauptet wird).
Schon die Wortwahl ist ja ein bisschen einseitig, wenn etwa die konventionellen Landwirte als „Traditionslandwirte“ bezeichnet werden – der hohe Chemie- und Energieeinsatz in der konventionellen Landwirtschaft hat ja gerade nichts mit alten Traditionen zu tun.
Es ist auch ein klares Missverständnis, dass Bio ein Luxus für Reiche sei. Gerade in der dritten Welt ist es auch ökonomisch viel sinnvoller, mit Know-How und biologischen Mitteln zu arbeiten, als auf teure, importierte Kraftstoffe, Dünger, Pestizide und Herbizide angewiesen zu sein. In den Industrieländern ist Bio auch deshalb teuer, weil billiges Erdöl die chemie- und energieintensive Massenproduktion so billig macht.
Der Weltagrarbericht, der in der Dokumentation zitiert wurde, sagt ja auch klar, dass für die Ernährung der ganzen Welt der einzige Weg ist, auf naturnahe und dezentrale Produktion zu setzen.
Kommentar per E-Mail von K.L.:
Ich nehme an, sein Schwerpunkt ist die Gestaltung – optisch ist die Grafik ja wirklich schön.
Mir scheint aber, er ist da einigen falschen Informationen aufgesessen, das sieht man gerade bei den zusammenfassenden Wertungen. Warum das „schlecht für die Umwelt“ sei, ist zB nicht erklärt (ich kenne aber journalistische Proodukte, wo so etwas gut aufbereitet, pauschal- und falsch – behauptet wird).
Schon die Wortwahl ist ja ein bisschen einseitig, wenn etwa die konventionellen Landwirte als „Traditionslandwirte“ bezeichnet werden – der hohe Chemie- und Energieeinsatz in der konventionellen Landwirtschaft hat ja gerade nichts mit alten Traditionen zu tun.
Es ist auch ein klares Missverständnis, dass Bio ein Luxus für Reiche sei. Gerade in der dritten Welt ist es auch ökonomisch viel sinnvoller, mit Know-How und biologischen Mitteln zu arbeiten, als auf teure, importierte Kraftstoffe, Dünger, Pestizide und Herbizide angewiesen zu sein. In den Industrieländern ist Bio auch deshalb teuer, weil billiges Erdöl die chemie- und energieintensive Massenproduktion so billig macht.
Der Weltagrarbericht, der in der Dokumentation zitiert wurde, sagt ja auch klar, dass für die Ernährung der ganzen Welt der einzige Weg ist, auf naturnahe und dezentrale Produktion zu setzen.