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Banken versprechen mit ihren Anlage-Fonds nach wie vor gute Renditen. Mit Slogans wie "Lassen Sie Ihr Geld bei uns arbeiten" versuchen sie uns als Kunden zu gewinnen.
Doch die Banken verfügen bereits über mehr als genug Kapital. Mit gefinkelten Derivaten versuchen sie, mit geringem Einsatz und Hebelwirkung möglichst viel herauszuholen, ohne dabei echte Arbeit zu verrichten. Doch irgend jemand muss ja auch die Leistung erbringen! Nur wer genug Spielkapital hat, kann die Risiken so streuen, dass das Kapital auch wächst, ohne arbeiten zu müssen. Der Entzug von Geldmitteln aus dem Kreislauf der Realwirtschaft bedeutet meist jedoch eine Umverteilung von Reichtum zu jenen, die ohnehin schon genug haben. Banken das Geld anzuvertrauen, die beim weltweiten Finanzcasino mitspielen, ist unethisch und gefährlich, weil es sich um ein Pyramidenspiel handelt.
DIE GUTE TAT: Spare nur für geplante Anschaffungen bei einer Bank, die keine Investment-Abteilung hat (siehe die Kriterien der Demokratischen Bank). Gib dein verdientes Geld rasch wieder aus für regionale Produkte und Dienstleistungen, damit erhälst du Arbeitsplätze. Oder unterstütze ein dir wichtiges Entwicklungshilfeprojekt oder einen lokalen Kulturverein finanziell mit einer saftigen Spende. Und falls du zu viel arbeitest und es dir einrichten kannst, auch mit weniger auszukommen, dann wird dir auch nicht langweilig werden. Und um die Enkel mach dir keine Sorgen, die werden sich auch ohne Erbe gut und vor allem frei entwickeln.