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Gute Marken Böse Marken – Konsumieren lernen aber richtig!
In dem Buch "Gute Marken, Böse Marken" beschreibt Stefan Kuzmany, dass der Umgang mit Produkten mehr von Moral und Ethik geprägt sein soll.
In sieben Kapiteln – die sich an die sieben Todsünden anlehnt – deckt Kuzmany Abreist und Herstellungssünden auf, wie man sie davor noch nicht kennt. Man stellt sich die Frage sind alle Produkte die Mann/Frau kauft auch gerechtfertigt bzw. benötigt der Mensch diese Produkte dringend. Ist es nicht sinnvoller darauf zu verzichten um der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Das erste Kapitel setzt sich mit den Konzern McDonalds auseinander. McDonalds besitzt eine goldene Fassade nur dass die Arbeit (Angestellter, Produktion, Produkte etc.)eher kritisch zu betrachten ist. Man sollte den Konsum vonFastFood-Essen drastisch reduzieren.
Im zweiten Kapitel erklärt der Autor des Buches wie schädlich eigentlich Reinigungsmittel auf die Umwelt und das ökologische Gleichgewicht wirken. Reinigungsmittel die wir häufig benutzen um die Wohnung zu säubern, verschmutzen auf drastische Weise unser Trinkwasser. So reinlich wie also die Produkte uns glauben lassen sind sie nicht.
Das dritte Kapitel behandelt unsere computergesteuerte Welt. Dem Konsumenten wird erklärt wie gefährlich umweltschädliche technische Produkte wie Computer, DVD-Player, Iphone etc. sind. Das der Elektroschrott auf unmoralische Weise nach Afrika, Indien und China verfrachtet wird und der Müllschlamm der entsteht, extrem gesundheitsgefährlich für die Menschen ist, die dort leben.
Das vierte Kapitel setzt sich mit dem Thema Produktion von Kleidung auseinander. In diesem Kapitel beschreibt Kuzmany wie Menschen (Erwachsene/Kinder) dafür Missbraucht werden für einen "Hungerlohn" Kleidung zu produzieren. Die Textilindustrie expandiert für günstige Herstellung die Produktion in arme Länder, bezahlt aber die Arbeiter noch schlechter als schlecht. Die Arbeit die diese Menschen leisten doppelt so viele Stunden beinhaltet als was sie schlussendlich verdienen.
Das fünfte Kapitel erklärt wie nachlässig der Mensch sich mit dem Thema Klima beschäftigt. Der Konsument wird in diesem Kapitel aufgefordert sich Gedanken über seinen CO2 Ausstoß zu machen. Der CO2-Ausstoß beeinflusst sehr unser jetziges Klima und der Mensch sollte in der Regel nicht mehr als 3,5Tonne CO2 im Jahr zu verbrauchen.
Das sechste Kapitel setzt sich mit dem Direktmarketing auseinander. Es wird beschreiben wie CallCenters arbeiten und den Konsumenten beeinflussen.
Das letzte und siebte Kapitel setzt sich mit der Herstellung von Bio-Produkten (Bio-Eier) auseinander. Ist auch wirklich Bio drin, wenn es drauf steht? Genau diese Frage versucht der Autor zu klären.
Das Buch gibt im Großen und Ganzen Tipps und lädt zu Diskussionsrunden für einen moralischen und ethischen Einkauf von Produkten ein. Man kann leider nicht jede Produktherstellung wie Entsorgung nach kontrollieren und wird höchstwahrscheinlich nicht überall eine sinnvolle und angemessene Antwort finden. Dennoch regt das Buch an, sich bewusster mit dem Thema Umweltschutz, Klimaschutz und Verbraucherschutz auseinander zu setzten.
Kuzmany, Stefan (2007): Gute Marken Böse Marken – Konsumieren lernen aber richtig. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag GmbH; Oktober 2007