Sparen - aber an welchem Ende?

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In der heutigen Zeit leben wir in Europa im Überfluss. Durch die Werbung werden wir oft dazu verleitet, Dinge zu kaufen, die wir eigentlich gar nicht brauchen und es wird immer schwieriger Nötiges von Luxus zu unterscheiden.
Der Auslöser zum Entwurf dieses Plakates waren Beobachtungen der Lebensumstände verschiedener Menschen.

Soll man sein Geld lieber für Ausflüge mit der Familie als für ein neues Handy ausgeben?
Ist es sinnvoll mehr zu arbeiten, seine Familie selten zu sehen, sich dafür aber einmal im Jahr zusammen einen Luxusurlaub zu gönnen ?
Und ist es besser in einer kleinen Wohnung zu leben und an Essen und Kleidung zu sparen, sich dafür aber ein tolles Auto leisten zu können, als umgekehrt? Oder könnte man das als Sparen am falschen Ende bezeichnen?

Das Plakat stellt die Vielfalt der verschiedenen Prioritäten die Menschen setzten und die dadurch aufgeworfene Frage dar: Wo soll man denn nun sparen?
Antworten gibt das Plakat jedoch gewollt keine, denn jeder setzt seine Ziele, Grenzen und Werte unterschiedlich. Das macht es schwierig einen allgemein gültigen Weg für das richtige Sparen vorzuschlagen.

Vielmehr soll das Plakat zum Nachdenken anregen, seinen eigenen Lebensstil noch einmal zu überdenken und erneut abzuwägen.

Ob man seine Ausgaben nun abwägt oder mit dem Geld um sich schmeißt - Konsequenzen wird es immer haben, es kommt nur darauf an: Welche?

 

Plakat: Tanita Wilhelmer
Text: Severina Stocklauser

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