Sterbehilfe – ethisch begründbar oder ökonomisch verantwortungslos?

Das Dilemma ob und wann Sterbehilfe moralisch vertretbar ist oder nicht wurde bereits zur Genüge diskutiert. Allerdings wird allzu oft das Thema nur von einer Seite her betrachtet. Ich möchte das ganze Thema um den finanziellen und globalen Blickwinkel ergänzen, wodurch es neue Fragen zu beantworten gilt.
 
Warum die finanzielle Sicht aus meiner Sicht so wichtig ist lässt sich mit den steigenden Sozialausgaben und den defizitären Krankenversicherungen erklären.
Das Dilemma ob und wann Sterbehilfe moralisch vertretbar ist oder nicht wurde bereits zur Genüge diskutiert. Allerdings wird allzu oft das Thema nur von einer Seite her betrachtet. Ich möchte das ganze Thema um den finanziellen und globalen Blickwinkel ergänzen, wodurch es neue Fragen zu beantworten gilt.
 
Warum die finanzielle Sicht aus meiner Sicht so wichtig ist lässt sich mit den steigenden Sozialausgaben und den defizitären Krankenversicherungen erklären. Im gesamten Gesundheitssystem werden Kürzungen vorgenommen, die Behandlungsqualität sinkt und dennoch lassen wir Menschen in Intensivstationen (sind bekanntlich sehr teure Behandlungstage) dahinvegetieren.
  • Macht es Sinn Menschen die nicht mehr zu heilen sind am Leben zu erhalten auf Kosten der anderen Patienten?
  • Wie viele kranke Menschen könnten in anderen Ländern mit diesem Geld geheilt werden?
  • Sind wir bessere Menschen, dass wir uns diesen Luxus leisten können während in anderen Ländern Menschen an vergleichbar harmlosen Krankheiten sterben?
 
Man könnte diese Liste mit Fragen endlos weiterführen, aber wollen wir es für den Anfang bei diesen 3 belassen. Natürlich ist jedes Einzelschicksal sehr bedauerlich und keiner in dieser Situation ist zu beneiden. Nur muss ich mich schon fragen welchen Zweck das ganze hat. Die Hauptschwierigkeit liegt natürlich in der Bewertung wann Sterbehilfe zulässig ist und wann nicht. Hier muss natürlich ein Schutz vor Missbrauch bestehen.
 
Als Lösungsansatz könnte man die zB. Ethikkomission (http://www.ethikkommissionen.at/ ) für solche Belange mit einbeziehen.
Wie in folgendem Bericht angeführt belaufen sich die Kosten für die Unterbringung auf einer Intensivstation auf rund 2.000,- bis 3.500,- Euro pro Tag. (http://www.clinicum.at/dynasite.cfm?dsmid=60421&dspaid=431556 )
Hier noch ein Beispiel was mit dem Geld sonst noch gemacht werden könnte (http://www.lichtfuerdiewelt.at/content/online-spenden ).
30 Euro Operation am Grauen Star, damit ein blinder Mensch wieder sehen kann
25 Euro pro Monat - Förderung eines behinderten Kindes
15 Euro Lid-Operation bei Trachom in fortgeschrittenem Stadium
10 Euro Verteilung von Vitamin-A-Kapseln an 10 Kinder
5 Euro antibiotische Augensalbe zur Behandlung von Trachom
Vielleicht geht in Zukunft uns und auch den Menschen in Afrika ein Licht auf…!

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