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Mobilität hat heutzutage einen ganz anderen Stellenwert als früher. Während heute fast jeder ein eigenes Auto besitzt, war dies damals alles andere als Selbstverständlich. Nur sehr wenige konnten sich ein eigenes Auto leisten. Um von A nach B zu kommen musste man andere Wege gehen, man stoppte. In unserer Gesellschaft ist diese Fortbewegungmöglichkeit quasi nicht mehr, oder kaum noch vorhanden. Wir erhielten die Aufgabe einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Autostoppens beizusteuern.
Uns war von Beginn an klar, dass der größte Stolperstein bzw. das größte Anliegen der Benutzer, die Sicherheit sein wird. Die Problematik ist naheliegend! Auch in den Diskussionsrunden im Unterricht wurde immer wieder das hohe Risiko des Autostoppens, das vor allem für Frauen besteht, angepran- gert. Genau dagegen wollten wir etwas tun. Wir stellten uns die Frage, wie können wir bei jungen Leuten das stoppen wieder populärer machen und gleichzeitig ein Sicherheitsbewusstsein schaffen?
Zunächst galt es den Sicherheitsaspekt zu erörtern. Wir waren uns einig, dass dies auf beiden Be- nutzerseiten der heikelste Punkt ist. Zudem wollten wir Sicherheit sowohl auf Seiten der Stopper, als auch auf Seiten der Autofahrer thematisieren. Es tragen ja im Endeffekt beide das selbe Risiko. Da wir Beide den Schwerpunkt Video gewählt haben, war auch die Frage des Mediums schnell geklärt.
Oben sehen Sie den Prototyp unseres Stickers. Dieser wird bei den registrierten Autos sowohl innen, als auch außen an der Windschutzscheibe angebracht. Entscheidet sich also ein Stopper bei einem Autofahrer einzusteigen, so kann er seinen QR-Code Scanner von innen, oder außen an den QR-Code halten, und somit die Fahrt zu buchen. Hat aber jemand kein Smartphone, so schickt er einfach eine SMS mit der Mitgliedsnummer des jeweiligen Autofahrers an eine bestimmte Nummer.
Somit haben beide Parteien eine gewisse Sicherheit, da die Fahrt-Buchung an eine zentrale Stelle weitergeleitet wird und somit nachvollziehbar ist
Wir entschieden uns für die Umsetzung einiger kurzer Werbeclips. Inhaltlich wird die Thematik der Sicherheit nicht zu ernst angesprochen. Die Clips sollen eher als Anregung dienen und nicht als Erklä- rung.
Die Spots drehten wir am Ort des Geschehens, also auf der Straße. Eine junge Frau sieht einen Au- tostopper und hält an. Beide beäugen sich kritisch um sich danach um ihre Sicherheit zu kümmern. Der Stopper überprüft das Reifenprofil und die Autofahrerin durchsucht seine Taschen. Die Clips enden auf dem Slogan: „Sicherheit? Das geht auch anders...“ und den folgenden Logos und Links von TALENTE mobil und ÖAMTC.
Die Clips sollen als Diskussionsanregung dienen. Wir wollen das Interesse des Rezipienten wecken und ihn anregen, sich auf weiter über die Thematik zu informieren.
Links zu den Videos:
TalenteMobil Sicherheitsspot (Fahrer): https://vimeo.com/57965004
TalenteMobil Sicherheitsspot (Anhalter): https://vimeo.com/57966756