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Ästhetik und Ökonomie

CC-by-sa ethify.org & dilemma

In „Ästhetik und Ökonomie“ werden zentrale Aspekte der Kultur-, Kommunikations-, und Medienwissenschaften aufgegriffen und so versucht, den interdisziplinären Charakter der Thematik zur Geltung zu bringen.

Die Frage nach dem Verhältnis von Ästhetik und Ökonomie wird unter drei Perspektiven beobachtet:

• Im Hinblick auf die Verschränkung von „Wirtschaft“ und „Kultur“ am Bespiel von Werbung und Public Relations, Unternehmenskultur und Kulturpolitik
• In Bezug auf das Spannungsverhältnis von Wirtschaftlichkeit und Qualität mit Beispielen vor allem des Rundfunks, der Zeitung, des Bestsellers und des Drehbuchs
• Die Zusammenhänge in Bezug auf die rechtliche Regelungen bzw. der Philosophiegeschichte

Um ein Gleichgewicht zwischen Wissenschaft und Praxis herzustellen kommen neben WissenschaftlerInnen auch VertreterInnen der Handlungsfelder aus dem Bereich des Rundfunks, der Presse und der Kulturpolitik zu Wort.

Werbung und Ästhetik

Ein signifikantes Kapitel dabei spielt eine Analyse der Werbung im Zusammenhang mit Budget, Wertvorstellungen und Ästhetik. Dabei wird die Thematik Werbung im großen Rahmen behandelt von der einfachen Reklame bis hin zur Aussage, dass Werbung Kunst sei. Es wird sowohl auf geschichtliche als auch auf politische Hintergründe eingegangen und darauf hingewiesen, wie sich das Interesse der Werbewirtschaft an Kunst und Ästhetik über die Jahre gewandelt hat. Die Werbung hat es geschafft attraktiver zu werden, die Kundenansprache zu verbessern und aus dem Negativimage herauszukommen. Mit kritischem Blick auf die Tatsache, dass die Werbebranche zum Opfer ihrer selbst wird, da es fast keine gesellschaftlichen Systeme mehr gibt, welche sich nicht durch Werbung, Marktanteile der öffentlichen Kommunikation verschaffen wollen.

Das Werk zeigt Ansichten aus verschiedenen Disziplinen und spannt so einen Bogen zwischen mehreren Bereichen, die sich mit Kommunikation befassen. Zielgerichtet an JuristInnen, Literatur-, Medien-, und PublizistikwissenschaftlerInnen wird ein umfassender Einblick in das Zusammenspiel von Ästhetik und Ökonomie angeboten. Durch die einzelnen Beiträge wirkt das Gesamtwerk dynamisch und bringt trotz rotem Faden verschiedene Ansichten zum Vorschein.

 

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