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Unser Täglich Brot – Filmzusammenfassung
Der Film „Unser täglich Brot“ beschäftigt sich mit der Lebensmittelindustrie in Europa. Er wurde zwischen 2003 und 2005 vom österreichischen Nikolaus Geyrhalter in Europa gedreht. In Österreich kam er am 21. April 2006 in die Kinos.
„Unser täglich Brot“ handelt von der Massenproduktion von Lebensmitteln. Im Film wurde dabei auf zusätzliche Tonebenen und aufwendige Effekte verzichtet. Der Zuschauer nimmt lediglich die Bilder und den Ambientton wahr. Dies führt dazu, dass der Betrachter eine unverblümte klare Botschaft übermittelt bekommt und sich gerade deshalb seine eigene Meinung darüber bilden kann ohne von störenden Bildeffekten, Untertiteln oder Musik beeinflusst zu werden. Es werden erschreckende Szenen von der Lebensmittelindustrie gezeigt:
Die Atmosphäre der Bilder ist kalt und angsteinflößend. Es erinnert einen an einen Horrorfilm.
Man blickt in einen kalten, lieblosen kahlen Raum. Auf den ersten Blick kann man erkennen, dass hier nichts Schönes passieren wird. In der nachfolgenden Szene sieht man eine riesige Stahltrommel, gleichzeitig kann man den Klang hören, wie wenn man auf Metallblech hämmert. Plötzlich sieht man ein Rind, das in diese Todestrommel gedrängt wird. Darin angekommen hält ein Arbeiter ihm einen luftbetriebenen Schlagbolzen an die Schläfe und verpasst ihr den Goldenen Schuss. Anschließend wird die Trommel gekippt und der leblose Körper des Rindes rollt heraus. Danach wird sie an Ketten aufgehängt und mit einem Schnitt läuft das ganze Blut aus ihr heraus. Sie wird mit einem an der Decke verlaufenden Schienensystem in den anderen Raum transportiert. Dort angekommen wird ihr die Haut abgezogen und sie wird zersägt.
Eine ganze Halle, so überdimensional groß wie ein rießiger Tunnel ist zu erkennen. Darin befinden sich so viele Hühner, dass man sie nicht einmal mehr zählen kann. Es ist dunkel und dreckig. Eine Frau mit einem Kübel in der Hand lockt die Hühner auf die andere Seite des Tunnels. Dort steht ein überdimensionaler Staubsauger und saugt die Hühner ein. Sie werden dann aufgehängt, geköpft und anschließend reißt man ihnen die Federn aus.
Es ist das grunzen von Schweinen zu hören und man sieht eine Röhre in der sie sich befinden. Die Röhre hat einen Spalt, wo ein Arbeiter mit einem Stab die Schweine zum Ende der Röhre treibt. Dort angekommen geht ihre Reise und ihr kurzes Leben zu Ende und sie werden getötet aufgehängt und zerteilt.
Eine überdimensional große Plantage ist zu erkennen. Männer in weißen Schutzanzügen und Gasmasken besprühen die Pflanzen mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln.
Zwischen Szenen wie diesen, werden immer wieder Szenen von essenden Arbeitern in ihrer Pause gezeigt.
Fazit
Dieser Dokumentationsfilm soll das zeigen wo man normalerweise weg schaut. Es zeigt uns aber auch, wie der tägliche Ablauf der modernen Lebensmittelindustrie heutzutage funktioniert. Dieser läuft in den meisten Fällen maschinell ab. Man hat den Eindruck, dass auch die Arbeiter die dort arbeiten schon funktionieren wie Maschinen ohne jegliche Hemmungen oder Mitgefühl. Sie erledigen einfach nur ihren Job und gehen dabei mit Lebewesen um, als ob es keine sind.
Meiner Meinung nach soll dieser Film den Konsumenten zum nachdenken anregen und sie dazu motivieren sich selbst an der Nase zu nehmen und darauf zu achten was sie selbst täglich essen. Denn die ethischen Werte sind hier schon lange überschritten worden. Die Tiere und Pflanzen können sich leider nicht wehren, doch die Bevölkerung sollte alles Menschenmögliche tun, um solche unnötigen Massenproduktionen zu stoppen. Jeder sollte sich im Klaren darüber sein was er täglich auf seinem Teller liegen hat und konsumiert und dies wirklich im Bewussten tun.
Anja Fontain