Wirtschaftlich gesehen versteht man unter Globalisierung, eine globale Vernetzung der Märkte und Volkswirtschaften.1 Für die meisten Menschen ist die Globalisierung jedoch nur ein schleichender und vor allem politischer Prozess, der nichts mit ihrer Lebensweise zu tun hat. Denkt man an die ganzjährige Fülle an Obst und Gemüse in unseren heimischen Supermärkten, wird schnell klar, dass dies nur mit Hilfe ferner Länder funktionieren kann. Aber was hat eine spanische Tomate auf meinem Teller mit einem afrikanischen Armutsflüchtling zu tun?
Wie Nahrungssicherheit, bewusster Konsum und fairer Handel zusammenhängen und warum die Thematik uns alle angeht
„Wenn mich später ein Kind fragt: Du, was hast du in deinem Leben gemacht? Und ich müsste antworten: 30 Millionen Teile zu niedrigsten Preisen eingekauft, da könnte ich nur noch weinen.“