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Design trifft Ethik
Ergebnisse des Doppelsymposiums mit mehr als 250 Besuchern im Oktober 2010 an der FH Vorarlberg liegen nun vor
Designer, Architekten, Grafiker oder Karikaturisten üben täglich die Reduktion. Für die Wirtschaft und unsere Lebensgestaltung gilt sie jedoch als grosse Herausforderung, angesichts knapper Ressourcen, ungleicher Verteilung und einem Zwang zum Wachstum.
Für Gestalter sind Zufriedenheit, Umsicht oder Kooperation wichtige Tugenden. Gelten diese Werte auch für's Wirtschaften und unser Leben? Wie sieht es aus mit Gerechtigkeit, Güte und Fairness? Aus welchen Quellen schöpfen wir: Spiritualität, Staunen, Balance oder Geduld?
Beim sechsten Designsymposium wurden Beispiele und Haltungen im Hinblick auf gelungene oder auch übertriebene Reduktionen gezeigt. Am nächsten Tag entwickelten wir diese Erfahrungen im Ethikforum für die Wirtschaft, die Verwaltung und die Lebensgestaltung weiter.
Nun liegen die Ergebnisse vor sowohl als Bericht zum Designsymposium als auch als Dokumentation des Ethikforums. Zudem sind die Videos der Vorträge des Ethikforums nun online. Eine 16-seitige gedruckte Nachlese kann über das Kontaktformular bestellt oder hier downgeloadet werden. Weiters liegt noch die Dokumentation des Workshops zur Menschenwürde zum Download bereit.
Eine Ausstellung und ein Markt der Initiativen und Projekte zeigten konkrete Umsetzungen und Ansätze für intelligente Reduktionen bei Konsum, Mobilität, Nahrungsmittel, Abenteuerjagd oder Mediennutzung.
Das Rahmenprogramm bot regionale Kost aus der Mensa, Stationen zur Kontemplation, Ausstellungen von Studierenden und Greser&Lenz in der Bibliothek und minimalistische Musik am Abend.
Vorschläge für eine Folgeveranstaltung für 2011 sind im Weblog willkommen.
Das Plakat mit Studentenarbeiten kann gerne nachbestellt werden.